Meisterhaft dennoch!
So kalt und regnerisch das Wetter an diesem 5. Mai 2019, so hitzig und spannend das Volleyballklima im Inneren der Sporthalle in Waidhofen an der Ybbs. Die 13 Mannschaften (7 M, 6 W), die sich hier zur Austragung der U11 Landesmeisterschaften 2019 zusammenfanden, lieferten Leistungen, die für die Altersklasse alle Erwartungen weitaus übertrafen.
Für die USP Sankt Pölten standen Anja H., Fanny P. und Paula S. am 4,5×4,5 m-Feld nachdem der Verein in der Kategorie männlich wegen des Ausfalls zweier Spieler die Anmeldung zurücknehmen musste.
Die Gruppeneinteilung fiel für die Jungpantherinnen leider etwas ungünstig aus. So trafen sie sofort auf die routinierten Spielerinnen aus Hollabrunn (Turnier-Dritte) und den Favoritinnen aus Waidhofen (Turnier-Erste). Im ersten Spiel erlitten Anja und Fanny nach einem tollen Auftakt mit einem spannenden Satz bis 27 einen plötzlichen Konzentrationseinbruch. 2:0 das Ergebnis. Das zweite Spiel lieferte großartige Emotionen. Auf Messerschneide kämpften die Mädls hochkonzentriert und determiniert um jeden Punkt und entschieden den ersten Satz für sich. Den zweiten gaben sie nur ungern her, doch dann wurde ihnen der Entscheidungssatz zum Verhängnis. Am Ende kommentierte selbst der Trainer der künftigen Landesmeisterinnen, das Spiel sei eines Finales würdig gewesen.
Grund zu Stolz gibt es durchaus. Die drei Jungpantherinnen wiesen eine 95-prozentige Service-Quote sowie eine einwandfreie Annahme auf und zeigten sich sehr überzeugend in Verteidigung und Beweglichkeit am Feld. Am Angriff muss noch gearbeitet werden, doch ansatzweise trauten sich die Mädls auch schon zu schlagen :-)
Ab zum Trainingslager also und das nächste mal, liebe Fanny, gibt es bestimmt eine Medaille!
Abschließend soll noch unserer treuen Fangemeinde gedankt werden, die uns selbst ins ferne Waidhofen an der Ybbs begleiteten, um die Jungpantherinnen bei der großen Landesmeisterschaftsprüfung anzufeuern. Ein besonderer Dank geht an unsere superkalifragilistikexpialigetische Schiedsrichterin Susi Hinterhofer, die uns professionell unterstützte und die zapfige Kälte der Waidhofner Halle hoffentlich unversehrt überstanden hat.
